Der Thermaldetonator war eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Granaten. Er wurde bereits während der Alten Sith-Kriege um 4000 VSY verwendet und war während der Klonkriege, sowie während und nach der Zeit des Galaktischen Imperiums eine beliebte Waffe von Soldaten, Kopfgeldjägern und Söldnern.
Der Thermaldetonator war eine Radiusgranate mit Baradiumkern. Durch eine Kernfusion wurde eine Partikelwolke freigesetzt, die jeglich Materie im Explosionsradius zersetzte. Kurioser Weise blieb man allerdings nur wenig außerhalb des Explosionsradiuses vollkommen unbeschadet, der Grund hierfür ist nicht bekannt. Abhängig war der Explosionsradius von der Menge an Baradium. Meist wurden Mengen für einen Sprengradius um die 20 Meter verwendet, aber es gab auch andere Typen. So verwendeten die Jedi auf der Mission nach Myrkr Detonatoren mit neun Meter und die imperialen Sturmtruppen Detonatoren mit fünf Meter Radius. Es gab aber auch modifizierte Thermaldetonatoren mit Radien von dis zu 100 Metern, allerdings waren diese sehr gefährlich, theoretisch ist jeder Radius möglich, aber noch größere Radien sind nicht mehr handhabbar.
Thermaldetonatoren waren neben den Schall- und Splittergranaten die wohl am weitesten verbreiteten und ältesten Granaten. Nahezu jedes Militär von den Sithkriegen bis zur Neuen Republik benutzte Thermaldetonatoren. Schon zur Zeit des zweiten Sithkrieges waren diese Waffen verbreitet gewesen, später benutzten die Klonkrieger, die Sturmtruppen, die neue Republik und der neue Jedi-Orden Thermaldetonatoren.
Obwohl alle Regierungen Thermaldetonatoren nur für militärische Zwecke erlaubten, konnten immer wieder Söldner, Kopfgeldjäger und ähnliche Gruppen welche in ihren Besitz bringen. So war es zum Beispiel für Leia Organa verhältnismäßig einfach den Thermaldetonator zu besorgen, mit dem sie Jabba den Hutten bedrohte.